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5 min LesezeitVeröffentlich am 24.08.2022

Eigenkapital beim Immobilienkauf: Wie viel ist sinnvoll?

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Inhaltsverzeichnis

Wie viel Eigenkapital wird beim Immobilienkauf benötigt? Wie funktioniert eine 100 % Plus Finanzierung und welches Darlehen passt zu den eigenen Plänen? Tipps und Tricks rund um die Immobilienfinanzierung.

Ob als Kapitalanlage oder zur eigenen Nutzung: Der Immobilienkauf steht bei vielen Menschen ganz oben auf der Wunschliste. Kein Wunder: Nicht nur, dass ein Eigenheim sich individuell gestalten, einrichten und verändern lässt. Eine Immobilie ist auch die ideale Altersvorsorge und steht gleichermaßen für Selbstverwirklichung, Sicherheit und Stabilität. Doch wie viel Eigenkapital ist beim Hauskauf oder Hausbau, für den Erwerb einer Eigentumswohnung oder auch für ein eigenes Bauvorhaben nötig? Lässt sich der Immobilientraum auch ohne Eigenkapital realisieren? Welche Möglichkeiten der Immobilienfinanzierung gibt es und welche Darlehensform passt am besten zu den eigenen Wünschen?

Wie viel Eigenkapital ist für einen Immobilienkauf nötig?

Vereinfacht lässt sich sagen: Je mehr Eigenkapital für den Immobilienkauf zur Verfügung steht, desto attraktiver wird das Finanzierungsangebot von Kreditinstituten ausfallen. Als optimal gelten 20 bis 30 Prozent Eigenkapital, wobei diese Werte auch immer von individuellen Faktoren, wie der entsprechenden Immobilie und dem Einkommen abhängen. Wer ein sehr hohes monatliches Einkommen bezieht oder weitere Vermögenswerte besitzt und so eine gute Bonität vorweisen kann, wird auch bei unter 20 Prozent gute Chancen auf einen zinsgünstigen Kredit haben.

Was zählt zum Eigenkapital?

Gut zu wissen: Zum Eigenkapital zählen nicht nur das Vermögen auf dem Konto oder das monatliche Einkommen. Auch Wertpapiere, Investmentfonds, Lebensversicherungen oder bereits vorhandene Immobilien fließen in die Berechnung mit ein und können sowohl den Sollzins als auch die Bankenauswahl der Finanzierung verbessern.

Immobilienfinanzierung mit Eigenleistung

Auch ohne Eigenkapital ist eine Immobilienfinanzierung möglich – zum Beispiel durch die Einbringung von Eigenleistungen, wie das Tapezieren, das Streichen oder das Verlegen von Fliesen. Etwa zwischen 5 und 20 % der Finanzierungssumme können auf diese Weise bei vielen Banken geltend gemacht werden. Voraussetzung: Die Arbeiten werden fachgerecht durchgeführt und dem Kreditinstitut wird eine ausführliche Auflistung der Kosten – dazu zählen Materialien und Arbeitsstunden – vorgelegt.

Sowohl bei Neubauten als auch bei Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen von Bestandsimmobilien kann dies sehr sinnvoll sein, sofern handwerkliches Geschick vorliegt. Gleichzeitig können Handwerker-Kosten gespart werden – die Eigenleistung zahlt sich also unter Umständen doppelt aus.

Immobilienkauf ohne Eigenkapital: Geht das?

Können weder Eigenkapital noch Eigenleistung eingebracht werden, lässt sich die Immobilienfinanzierung dennoch umsetzen. Eine 100 % Plus Finanzierung durch Engel & Völkers Finance ermöglicht einen Immobilienkauf auch dann, wenn vorhandenes Kapital beispielsweise nicht genutzt werden, sondern als Sicherheit gespart werden soll. Der Vorteil: Die Finanzierungsgrenze ist nach oben offen und – je nach Bonität und Vorhaben – sogar über den Kaufpreis der Immobilie hinaus möglich.

Bei einer klassischen Vollfinanzierung oder 100 Prozent Finanzierung wird der Kaufpreis durch das jeweilige Kreditinstitut gedeckt. Zusatzkosten, wie Notargebühren, Maklercourtage oder Grunderwerbsteuer, müssen in der Regel aber selbst übernommen werden. Insgesamt sollte hier mit ca. 12 % des Kaufpreises gerechnet werden (maximal 6,5 % Grunderwerbsteuer, 2 % Notar und 3,57 % Maklercourtage)

Etwas weiter geht die 100 Prozent Plus Finanzierung über Engel & Völkers Finance. Neben dem eigentlichen Kaufpreis werden hier auch alle Nebenkosten durch den Darlehensgeber gedeckt. Für diese Option ist also keinerlei Eigenkapital nötig.

Da das Risiko für die Bank bei einer Vollfinanzierung höher ist, geht diese mit einem höheren Zins einher. Auch wer ein Einkommen aus selbstständiger Tätigkeit bezieht, kann es schwerer haben, einen attraktiven Finanzierungskredit zu erhalten. Daher macht es Sinn, eine professionelle und unabhängige Beratung in Anspruch zu nehmen. Mit langjähriger Expertise im Bereich der Immobilienbranche und einem Portfolio von über 550 Banken, kann Engel & Völkers Finance diverse Angebote vergleichen, selbst komplizierte Finanzierungsfälle lösen, eine neutrale Einschätzung geben, detaillierte Finanzierungspläne aufstellen und schließlich einen passgenauen Immobilienkredit finden.

Nicht zu vergessen: Staatliche Fördermittel, wie der kfW-Kredit, können ebenfalls zur Immobilienfinanzierung genutzt werden. Insbesondere bei energieeffizienten Objekten und Immobilien zur Eigennutzung kann dies die Finanzierung erleichtern. Das Team von Engel & Völkers Finance prüft daher auf Wunsch alle möglichen staatlichen und regionalen Fördermittel und bezieht diese in den individuellen Finanzierungsplan mit ein.

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