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Mehr als jeder Zweite möchte klima- und umweltfreundlich wohnen

  • Über drei Viertel der deutschen Bevölkerung sehen sich von steigenden Energiekosten betroffen
  • Beim Immobilienerwerb ist klima- und umweltfreundliches Wohnen für 57 Prozent sehr wichtig
  • Eine energetische Sanierung würden vier von fünf Befragten nur durchführen, wenn sie finanziell gefördert wird

Hamburg, den 19. April 2022. Die Energiekosten steigen: 78 Prozent der Deutschen sehen sich stark oder sogar sehr stark davon betroffen. Der Aspekt des klima- und umweltfreundlichen Wohnens gewinnt daher beim Immobilienerwerb an Bedeutung: Für mehr als jeden Zweiten ist dies ein entscheidendes Kriterium bei der Immobilienauswahl. Eine Finanzierung entsprechender baulicher Maßnahmen käme für die Mehrheit allerdings nur mithilfe staatlicher Förderung in Frage. Zu diesen Ergebnissen kommt eine bundesweite, repräsentative Umfrage im Auftrag von Engel & Völkers Finance, einem unabhängigen Vermittler von Immobilienfinanzierungen.

Klimafreundliches Wohnen im Fokus von Immobilienkäufern

Die signifikant gestiegenen Energiepreise beschäftigten jüngst die Politik: So beschloss die Bundesregierung ein Energiegeld und weitere Maßnahmen, um die finanzielle Belastung für die Bevölkerung abzumildern. Laut Umfrage von Engel & Völkers Finance leiden insbesondere Mehrfamilienhaushalte mit Kindern sehr stark an den steigenden Kosten für Strom und Wärme. “Im Zuge der Debatte um eine bessere Energieeffizienz rücken klima- und umweltfreundliche Aspekte immer mehr in den Fokus beim Immobilienerwerb - zum einen natürlich, um Energiekosten zu senken, zum anderen aber auch, um die Wohnqualität und letztlich den Immobilienwert zu erhöhen”, sagt Rebecca Scheidler, Geschäftsführerin von Engel & Völkers Finance.

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So geben 57 Prozent der Befragten an, dass es ihnen beim Immobilienkauf sehr wichtig oder gar das entscheidende Kriterium sei, klima- und umweltfreundlich zu wohnen. In Mehrpersonenhaushalten mit Kindern ist dieser Aspekt sogar knapp zwei Dritteln äußerst wichtig, bei Einpersonenhaushalten nur knapp jedem Zweiten. Auch nach Bundesländern gibt es Unterschiede: So verzeichnen Hamburg (67 Prozent), Schleswig-Holstein und Thüringen (jeweils 64 Prozent) sowie Berlin (60 Prozent) ein überdurchschnittliches Interesse an klima- und umweltfreundlichem Wohnen. Schlusslichter sind das Saarland (45 Prozent*), Sachsen-Anhalt (48 Prozent) und Sachsen (49 Prozent).


Solarenergie wichtigste Maßnahme für klimaneutrales Wohnen

Mit Blick auf die möglichen baulichen Maßnahmen für klimaneutrales Wohnen steht die Nutzung von Solarenergie weit oben in der Gunst der Immobilienerwerber: Für 53 Prozent der Befragten wäre eine Photovoltaikanlage ein sehr wichtiger Aspekt, wenn sie sich für eine Immobilie entscheiden müssten. Die Verwendung von umweltfreundlichen Baumaterialien wie Holz spielt für 43 Prozent der Umfrageteilnehmer eine Rolle. Einen Fernwärmeanschluss oder ein eigenes Blockheizkraftwerk finden 37 Prozent wichtig. Jeder Dritte legt großen Wert auf ein sogenanntes Smart Home zur Steuerung von Heizung, Licht und Elektrogeräten, um möglichst klimaneutral zu wohnen. Auch eine Ladestation für E-Autos (Wallbox) ist bei knapp jedem Dritten ein entscheidender Aspekt. Männer sind hier deutlich affiner als Frauen: Jeweils 39 Prozent von ihnen geben an, dass ihnen ein Smart Home oder eine Wallbox sehr wichtig sei im Hinblick auf eine größtmögliche Klimaneutralität.

“Unsere Umfrage zeigt auch, dass in Großstädten mit mehr als 500.000 Einwohnern klima- und umweltfreundliche Maßnahmen mehr im Fokus stehen als auf dem Land”, so Scheidler. So ist für zwei Drittel der Befragten aus einer Großstadt eine Photovoltaikanlage sehr wichtig, während nur jeder Zweite im ländlichen Raum dies angibt. Eine Wallbox wünschen sich 37 Prozent der Großstadtbewohner, aber nur 27 Prozent der Umfrageteilnehmer auf dem Land - obwohl diese vermutlich stärker auf das Auto angewiesen sind als Großstädter.


Finanzierbarkeit entscheidend für Umsetzung

“Wichtigstes Kriterium im Hinblick auf klimaneutrales Wohnen ist jedoch die Finanzierbarkeit”, sagt Scheidler. Die finanzielle Förderung einer energetischen Sanierung oder einer energiesparenden Bauweise ist für 57 Prozent der Befragten entscheidend bzw. sehr wichtig. 79 Prozent sagen sogar, dass sie eine energetische Sanierung nur durchführen würden, wenn diese finanziell gefördert würde. Je nach Umfang der Sanierungsmaßnahmen können sich die Kosten durchaus auf höhere Beträge summieren. “Für Eigentümer rechnet sich die Investition in energetische Maßnahmen. Denn Immobilien, die nicht mehr die heutigen Standards in Punkto Energieeffizienz erfüllen, werden mittel- bis langfristig weniger stark an Wert gewinnen als solche mit niedrigem Energieverbrauch. Viele Kunden kalkulieren eine energetische Modernisierung daher gleich beim Kauf mit ein, wenn sie sich für ein solches Objekt entscheiden. Unsere Finanzierungsberater informieren auch über staatliche Förderungen”, erläutert Scheidler.

Über Engel & Völkers Finance haben Kunden die Möglichkeit, den Kauf oder Bau ihrer Immobilie zu finanzieren, Anschlussfinanzierungen zu vereinbaren oder Darlehen für Modernisierungen aufzunehmen. Der bundesweit tätige Vermittler von Immobilienfinanzierungen vergleicht dafür die Konditionen von derzeit mehr als 550 Darlehensgebern - schnell, Schufa-neutral und immer mit Blick auf die individuelle Situation des Kunden.


Über die Studie:

Die repräsentative Studie “Immobilientrends 2022” wurde im März 2022 bundesweit über das Online-Tool Toluna im Auftrag von Engel & Völkers Finance durchgeführt. Insgesamt haben 1.500 Menschen daran teilgenommen.

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